Die städtische Galerie in München wurde zu einem Schauplatz von dem schnellen Fortschritt in der Beleuchtungstechnik. Denn bei der Ausleuchtung des Museums mussten gleich so viele Herausforderungen bewältigt werden, dass ein neues, speziell für Museen zugeschnittenes System dabei herauskam.

Fast 100 verschiedene Farbnuancen mit mehr als 170.000 Leuchtdioden

Die LED-Lichtlösung wurde auf die baulichen Bedingungen des Lenbachhauses maßgeschneidert. Das Haus gehört damit zu den wenigen Museen, das ausschließlich mit LED-Technik beleuchtet wird. Mehr als 170.000 Leuchtdioden und eine intelligente Lichtsteuerung erzeugen fast 100 verschiedene Farbnuancen und lassen so die Werke von Kandinsky und Beuys im besten Licht erscheinen.

Lichtlösungen für Museen sind eine hohe Kunst: Sie sollen die Ausstellungsobjekte möglichst originalgetreu wiedergeben und gleichzeitig den Werken keinen Schaden zufügen. Die Leuchtdioden erreichen eine Farbwiedergabe von 95 CRI (herkömmliche Leuchten haben einen Wert von 60 CRI) und kommen damit dem natürlichen Sonnenlicht sehr nahe. Die Farbtemperatur ist veränderbar, so dass sich – trotz der Wetterveränderung draußen – dem Besucher zu jedem Zeitpunkt des Tages das exakt gleiche Ausstellungsstück darbietet.